Trendfrisuren 2025: Diese sieben Looks geben den Ton an

Y2K ist zurück - und das nicht nur in der Mode. True Religion Jeans mit tiefem Bund und auffälligen Nähten, Tube Tops, Baby Tees, Plateauschuhe und Jelly Sandals prägen den Streetstyle genauso wie Instagram-Feeds. Doch das Revival endet nicht bei der Kleidung: Auch das Haarstyling greift die Ästhetik der frühen 2000er wieder auf - mit Zickzack-Scheitel, Butterfly Clips, Crimped Hair und Space Buns.
Was früher rebellisch oder kitschig wirkte, erhält heute eine neue Bedeutung: Die Frisurentrends sind weniger Hommage, mehr Weiterentwicklung. Die Ästhetik der frühen 2000er trifft auf zeitgemässes Styling, Accessoires feiern ein modisches Upgrade, und Layering passiert nicht nur im Kleiderschrank, sondern auch im Haar.
1. The Butterfly Revival
Sie war nie wirklich weg, aber jetzt ist sie stilistisch erwachsen geworden: die Schmetterlingsklammer. Statt quietschbunt und chaotisch ist 2025 alles farblich abgestimmt und oft in Kombination mit soften Face-Framing-Layers oder Half-up-Stylings zu sehen.
- Woher wir das kennen: Sandy Liangs Runway, Emma Chamberlain, Pinterest im Dauer-Y2K-Modus.
- Wem es steht: Perfekt für mittellanges bis langes Haar, ideal bei leichtem Naturvolumen.
- Wie es funktioniert: Je cleaner der Look, desto mehr darf das Accessoire glänzen. Ein einzelner Clip am tiefen Seitenscheitel kann genügen.
Styling-Tipp: Greife zu Clips aus Acetat oder transparentem Material - sie wirken hochwertiger und lassen sich besser kombinieren.
2. Curtain Bangs - ein Klassiker im neuen Kontext
Der "Vorhang-Pony", wie Curtain Bangs oft genannt werden, ist längst mehr als ein kurzlebiger Trend. Inspiriert von den 60ern und 70ern, hat sich der Look zu einem festen Bestandteil moderner Schnitttechniken entwickelt. 2025 zeigt er sich weicher, fliessender und als Teil eines ganzheitlichen Stylings.
Was ihn so beliebt macht? Curtain Bangs rahmen das Gesicht auf natürliche Weise, wirken schmeichelnd und lassen sich je nach Stimmung in alle Richtungen stylen: nach aussen geföhnt, locker ins Gesicht fallend oder dezent zurückgesteckt.
- Style-Referenzen: Kaia Gerber, Sabrina Carpenter, französische It-Girls zwischen Croissant und Café Crème.
- Ideal für: ovale, runde oder herzförmige Gesichter.
- Neu interpretiert: In Kombination mit dem Butterfly Cut entsteht mehr Volumen in den Längen, Curtain Bangs wirken dadurch nicht wie ein Extra, sondern wie organischer Teil des Haarschnitts.
Styling-Tipp: Ein leichtes Blow-Dry mit Rundbürste genügt. Der Look lebt von Bewegung - nicht von akkuratem Finish.
3. Der moderne Shag
Der Shag hat seinen DIY-Stempel abgelegt. Was früher nach "ich hab's selbst versucht" aussah, ist heute ein bewusst unordentlicher Schnitt mit Struktur, Textur und vor allem: Charakter.
- Wichtigste Referenz: Jenna Ortega, ihr Wolf Cut ist längst zum Signature Look geworden.
- Am schönsten bei: mitteldickem bis dickem Haar, gerne auch mit Wellen oder Locken.
- Besonders relevant: Der Shag bringt optisch Bewegung ins Haar und ist ideal für alle, die sich vom Sleek-Trend lösen wollen.
Pro-Tipp: Weniger ist mehr. Statt schwerem Wachs lieber auf texturierende Sprays setzen.
4. Der Flip-Bob
Es klingt nach 1960er, sieht aber erschreckend modern aus: Der Flip-Bob - ein kinn- bis schulterlanger Schnitt mit nach aussen gestylten Spitzen - ist die perfekte Kombination aus Coolness und Eleganz.
- Gesehen bei: Margot Robbie, Bella Hadid, dem Coachella Runway.
- Styling-Essenz: Der "Flip" entsteht durch eine leichte Bewegung mit Rundbürste oder Glätteisen - kein Full-Volume, sondern subtiler Schwung.
- Schön in Kombi mit: matten Haarreifen, minimalistischen Klammern oder Glitzerbändern als Kontrast.
5. Braids & Details
Geflochtene Elemente - egal ob Mini-Braids im offenen Haar, ein klassischer geflochtener Ponytail oder Bubble Braids - zeigen 2025, wie verspielt Struktur sein kann. Es geht weniger um Perfektion, mehr um Akzente.
- Stark bei: mittellangem bis langem Haar, sowohl glatter als auch strukturierter Textur.
- Kombiniert mit: dünnen Bändern, Metallringen, Haar-Charms oder transparenten Gummis.
- Effekt: Selbst der schlichteste Zopf bekommt dadurch einen ganz neuen Ausdruck.
Insider-Detail: Mini-Zöpfe in Face-Framing-Lage wirken wie natürliche Accessoires - besonders in Verbindung mit dezentem Make-up.
6. Hair Jewelry & Statement-Accessoires
2025 ist das Jahr, in dem Haare wieder geschmückt werden - aber mit Raffinesse. Perlen, Ketten, Spangen und metallische Clips inszenieren sich nicht mehr als Deko, sondern als integraler Teil des Stylings.
- Besonders präsent bei: Sandy Liang, Simone Rocha, TikTok-Tutorials mit über 1 Mio Views.
- Key Pieces: Goldene Haarketten, geometrische Klammern, Perlenreihen in Braids.
- Styling-Regel: Der Look darf strahlen - aber nicht schreien. Weniger Elemente, dafür präziser platziert.
Mood: Eine Art "New Romanticism" - feminin, aber selbstbewusst.
7. Warme Nuancen: Copper, Apricot, Honey
Farblich geht der Trend eindeutig in eine Richtung: Weg vom Kühlen, hin zum Warmen. Kupfer, Pfirsich, goldenes Blond - Farbtöne, die Tiefe geben, ohne aufdringlich zu wirken.
- Aktuell bei: Lori Harvey, Lily-Rose Depp, Runway Looks von Ganni und Altuzarra.
- Eindruck: soft glow statt dramatischem Farbwechsel.
- Besonderheit: Diese Farben wirken besonders lebendig bei Layered Cuts und strukturierter Oberfläche.
Pflege-Hinweis: Glossings verlängern die Leuchtkraft. Einmal pro Monat reicht.

Belinda Klostermann
Belinda ist Content Creatorin & Texterin bei Circlin. Sie schreibt über nachhaltigen Konsum, Secondhand-Mode und Ideen, die inspirieren und zum Umdenken einladen.
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